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Klassenerhalt geschafft!

Es ist vollbracht: die Drittvertretung wird der höchsten Liga auf Bezirksebne auch in der kommenden Spielzeit erhalten bleiben. Ausschlaggebend war der wichtige gestrige 4,5:3,5 Heimsieg im Stadtderby gegen Bahn SC Wuppertal. Und wie wichtig dieser Sieg war, erfuhren die Elberfelder anhand der späteren Ergebnisse: Sämtliche Verfolger hatten ebenfalls mit dem gleichen knappen Ergebnis gewonnen. Vor Spielbeginn war noch spekuliert worden, ob nicht sogar eine knappe Niederlage reichen würde – nun wusste man, sie hätte den Abstieg bedeutet. Umso mehr freute man sich über den Mannschaftssieg und den damit einhergehenden Klassenerhalt. Und so wurde dieser ausgiebig im Loher Grill gefeiert!

Klassenerhalt geschafft!

1. Bezirksliga: ESG III – BSC Wuppertal II 4,5 : 3,5

Es ist vollbracht: die Drittvertretung wird der höchsten Liga auf Bezirksebene auch in der kommenden Spielzeit erhalten bleiben. Ausschlaggebend war der wichtige Heimsieg im Stadtderby, wie sich am Ende des gestrigen Sonntags herausstellte.

Den ersten Sieg und damit die Führung im Mannschaftskampf steuerte Denis Krzysztala bei. Am 6. Brett erspielte sich Denis gegen Avdiu folgende Stellung:

Mit 23.Sd5+ platzierte Denis seinen Springer optimal und konnte direkt nach 23…Kb8 24.Txe6! Gewinn daraus ziehen. Wenige Züge später gab Avdiu die Partie verloren.

An Brett sieben bestätigte Arda Efe Yilmaz seine bärenstarke Saisonleistung mit einem weiteren Sieg. Wie Denis profitierte auch Arda von einem gefesselten Bauern seines Gegners Decker:

Nachvollziehbar, dass Decker seinen angegriffenen Sf3 lieber auf e5 als auf h2 platzieren wollte, der Partiezug allerdings erlaubte Arda das schöne Scheinopfer 20…Txe5! Der BSC-Spieler verteidigte sich im Anschluss zwar noch über 20 Züge lang, den Sieg ließ sich Arda aber nicht mehr nehmen.

Mit der beruhigenden Führung im Rücken konnten sich die übrigen ESG-Akteure mit Punkteteilungen zufriedengeben. Und so folgten gleich mehrere Remisangebote kurz hintereinander. Das erste kam von Peter Wiesemann, der sich an Brett fünf gegen Hinrichs ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel erspielt hatte. In der Konstellation war nun wirklich kein Vorteil für irgendeine Partei auszumachen, sodass das Remis die logische Folge war. Thorben Mantler hatte sich am Spitzenbrett mit Axel Freiknecht scheinbar von Beginn an stillschweigend auf einen Nichtangriffspakt verständigt. Nach zahlreichen Umgruppierungen ohne Offensivhandlungen reichte man sich schließlich die Hände zum Remis.

Der Dritte Punkteteiler im Bunde war Dietmar Kaufmann, der an Brett vier auf Joachim Müller traf. Die Öffnung der Stellung zog einen Generalabtausch nach sich, an dessen Ende niemand einen Vorteil verbuchen konnte und das Remis die logische Folge war. Am 2. Brett dagegen wurde 73 Züge lang verbissen gekämpft: Zunächst eroberte Martin Keller einen Bauern und erspielte sich eine vorteilhafte Stellung, dann gewann Bagusat den Bauern zurück und positionierte sich immer besser. Das Endspiel war wahrscheinlich lange ausgeglichen, doch der Druck, den Bagusat ausübte, ließ das Spiel am Ende zu seinen Gunsten kippen.

Und dennoch konnte man im ESG-Lager kurze Zeit später aufatmen, denn Thomas Falk hielt an Brett drei gegen Will das Remis und sicherte seinem Team zumindest das 4:4-Unentschieden, das zum Klassenerhalt notwendig war. Thomas verzichtete auf die Rochade, hielt seinen König aber dennoch so geschützt, dass Will trotz erheblichem Bedenkzeitaufwands keine Schwachstellen fand. Dass die Elberfelder den Mannschaftskampf sogar noch gewannen lag an der kuriosesten Partie des Tages, die Berk Boyacioglu am 8. Brett gegen Giannopoulos spielte: Der BSC-Nachwuchsspieler eroberte zunächst die Qualität und schien bereits auf der Siegerstraße zu sein. In Zeitnot jedoch unterliefen ihm Fehler, die Berk ausnutzte und schließlich mit Mehrfigur und Mehrbauer ins Endspiel ging. Dort wähnte er sich wiederum zu sicher und musste sich am Ende mit einem Hälftchen zufriedengeben.

Wobei „zufriedengeben“ zu negativ klingt, denn das Remis sicherte der ESG-Dritten den 4,5:3,5-Erfolg. Und wie wichtig dieser war, erfuhren die Elberfelder anhand der späteren Ergebnisse: Sämtliche Verfolger hatten ebenfalls mit dem gleichen knappen Ergebnis gewonnen. Vor Spielbeginn war noch spekuliert worden, ob nicht sogar eine knappe Niederlage reichen würde – nun wusste man, sie hätte den Abstieg bedeutet. Umso mehr freute man sich über den Mannschaftssieg und den damit einhergehenden Klassenerhalt. Und so wurde dieser ausgiebig im Loher Grill gefeiert!

[TM]

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Pressereferent der Elberfelder Schachgesellschaft 1851