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Knappe Niederlage trotz Überzahl

Knappe Niederlage trotz Überzahl

1. Bezirksliga: Velberter SG – ESG III 5 : 3

Chancenlos war die Drittvertretung bei ihrem Gastspiel in Velbert nicht. Gerade durch die Überzahl hatte man sich im ESG-Lager zwischenzeitlich mehr ausgerechnet, am Ende stand jedoch eine knappe Niederlage zu Buche.

Die erwähnte Überzahl führte dazu, dass Berk Boyacioglu am 7. Brett lediglich die Uhr in Gang setzen und eine halbe Stunde ausharren musste, bevor er seinen Sieg verkünden konnte. Auch nach der ersten ausgespielten Partie behielt die ESG die Führung, da Arda Yilmaz an Brett sechs gegen Brell schnell in ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel abgetauscht und dieses mit Zugwiederholung ins Remis führte.

Das Blatt wendet sich

Es folgten jedoch zwei Ergebnisse, die das Blatt zugunsten der Gastgeber wendeten: Zunächst musste sich Peter Wiesemann an Brett vier eines Königsangriffs seines Gegners Krüger erwehren, der in einer Mattdrohung gipfelte. Leider fand Peter kein gutes Abspiel und gab nach einem Damenverlust auf. Ähnlich erging es Dietmar Kaufmann an Brett drei gegen Gutzeit. Auch Dietmar musste einen Angriff auf seinen König abwehren und verlor dabei entscheidendes Material.

Am Spitzenbrett konnte sich Thorben Mantler gegen Dr. Gillessen eine aussichtsreiche Stellung erspielen:

Mantler – Dr. Gillessen nach 17…Sc6

Den Partiezug 18.Sxc6 hatte der Velberter Mannschaftsführer zwar gesehen, die Stellung nach 18…Dh4+ 19. g3 aber falsch eingeschätzt. Als ihm dies klar wurde, gratulierte er Thorben zum Sieg.

Der Mannschaftskampf war wieder ausgeglichen, und an den übrigen Brettern sah es sogar vielversprechend für die Elberfelder aus. Die Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg schwanden jedoch zunächst mit der Niederlage von Denis Krzysztala an Brett fünf, sowie kurz darauf mit der Verlustpartie von Ralf Quast am 8. Brett. Denis hatte mit dem deutlich DWZ-stärkeren Szymaniak eine Herkulesaufgabe erwischt, hielt die Partie aber lange ausgeglichen, bis der Velberter Routinier in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln konnte. Ralf dagegen konnte sein Gegegenüber Curdts mit aggressivem Angriffsschach überraschen und stand nach einem Bauerngewinn besser. Doch als er einen Offizier verlor, war die Stellung hoffnungslos verloren.

Martin setzt einen kuriosen Schlusspunkt

Den Schlusspunkt setzen Martin Keller und der Velberter Högström in einer bis zum Schluss völlig offenen Partie an Brett zwei:

Högström – Keller nach 37.Ta2

Der Partiezug ermöglichte Martin den taktischen Gewinnzug 37…Dd4! Der weißen Dame stehen keine Felder mehr zur Verfügung, um den Sf1 gedeckt zu halten. Nach 38.Dxd4 exd4 sind beide weißen Springer gleichzeitig angegriffen, und 39.Sxg3 scheitert an 39…hxg3+ aufgrund des Schachgebots. Martin übersah die Taktik allerdings und spielte 37…Sxf1+, was jedoch nach 38.Dxf1 in einer Verluststellung endet, denn die Zugfolge Lf2 und Sxb5 wäre nicht zu verteidigen gewesen. Glücklicherweise nahm Högström das Remisangebot von Martin an, das mit dem 37. Zug angeboten wurde. Am Ausgang des Mannschaftskampfes änderte dies freilich nichts mehr.

Somit muss die Drittvertretung den Blick erwartungsgemäß wieder gen Abstiegszone richten. Vor dem Jahreswechsel empfängt die ESG am 8. Dezember noch den aufstiegsambitionierten TV Witzhelden in der heimischen Konsumstraße.

[TM]

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Heiko Kesseler
Pressereferent der Elberfelder Schachgesellschaft 1851