Inspiriert durch den Teilnehmererfolg bei den letzten beiden Bezirkseinzelmeisterschaft, sie dienstags mit verkürzter Bedenkzeit stattfinden zu lassen, sollte der Versuch gemacht werden, auch die offene Wuppertaler Stadtmeisterschaft nicht freitags, sondern an einem anderen Werktag, nämlich montags stattfinden zu lassen; denn im letzten Jahr musste wegen mangelnder Teilnehmerzahl die Stadtmeisterschaft abgesagt werden.
So zog der neue Spieltag achtzehn Schachspieler an, und es wären sogar zwanzig gewesen, wenn nicht FM Ulrich Dresen kurzfristig wegen Krankheit seine Teilnahme hätte zurückziehen müssen. Auch Dr. Lahcen Saoudi musste das Turnier absagen, da ihm ein wichtiger Termin die Teilnahme an gleich mehrerer Runden unmöglich macht.
Im Teilnehmerfeld sind dieses Mal drei vereinslose Spieler und somit ohne Rating, was es für die anderen Spieler sehr schwierig macht, sie von der Spielstärke her einzuschätzen. Dass sie ihr Schachhandwerk verstehen, auch ohne im Verein zu sein, zeigten Maximilian Loktev mit einer Gewinnpartie gegen Uwe Kowalzick und Erik Schäfer ebenfalls mit einer Gewinnpartie gegen Arda Yilmaz. Auch der dritte vereinslose im Bunde, Leonard Haus, zeigte eine überzeugende Partie, auch wenn er diese noch verlor.
Doch die Leistungen der „neuen“ Spieler waren nicht die einzigen Überraschungen in der ersten Runde der Stadtmeisterschaft. Auch Ralf Quast konnte mit einem Sieg über Batuhan Gülcan und Thomas Falk mit einem Remis gegen Siegbert Richert überraschen.
Die erste Runde verspricht viel für die zweite Runde, die am 17. Februar 2025 ausgetragen wird.
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Foto: Carsten Becker