Konnte das Sommerturnier im vergangenen Jahr wegen der Terminkollision mit den Dortmunder Schachtagen nur mit etwas mehr als zwanzig Teilnehmern ausgetragen werden, stürmten dieses Jahr geradezu die Schachbegeisterten das Spiellokal der Elberfelder Schachgesellschaft. Kurz vor dem Wochenende standen fast sechzig Spieler auf der Teilnehmerliste.
Am Ende nach kurzfristigen Absagen wegen Erkrankung, Arbeit und Rückreisestau am Ende der Sommerferien startete das Turnier mit fünfzig Teilnehmern. Das Teilnehmerfeld war dieses Jahr mit einem Elo-Schnitt von 1777, unter ihnen neun Spieler mit Elo > 2000 besonders stark. Sehr erfreulich war die hohe Beteiligung von 21 Jugendlichen, die auch ganz vorne mitmischten.
Von Anfang an richteten sich alle Augen auf den jungen ukrainischen FIDE-Meister Mykola Korchynskyi vom SV Erkenschwick. Über vier Runden führte er die Tabelle an, erlaubte sich in der letzten Runde eine Punkteteilung gegen Sindney Panjer vom Krefelder SK Turm, so dass sich sein vereinsloser Landsmann Arsenii Vladov, der sich zuvor in der vierten Runde mit Sidney Panjer auf ein Remis geeinigt hatte, mit einem Sieg über Sebastian Riechenberg vom SV Erkenschwick dank besserer Feinwertung mit 4,5 Punkten auf den ersten Platz schob und Mykola Korchynsyi auf den zweiten Platz verwies. Ebenfalls mit einem Sieg über Marius Linkevon der SG Solingen schob sich Stefan Schork vom SC Pforzheim mit 4 Punkten auf den dritten Platz dank besserer Feinwertung vor Sidney Panjer auf Platz 4 und Merlin Mänken auf Platz 5 von der SG Solingen.

v.l.n.r.: Arsenii Vladov, Benjamin Pogorelow, Mykola Korchynskyi, Jakub Prasczcalek, Stefan Schork
Die beiden Ratingpreise gingen an Jakub Praszczalek vom Klub Kölner SF und an Benjamin Pogorelow von der SG Kaarst.
Während Martin Keller und Thomas Falk sich für die Durchführung des Turniers verantwortlich zeigten, sorgte für das leibliche Wohl zwischen den Doppelrunden am Samstag und Sonntag wieder Rüdiger Horn mit Kartoffelsalat & Würstchen, sowie Kuchen.
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